Wie wird es nach C. weitergehen, fragen sich so viele. Eine Frage, die sowohl wirtschaftlich als auch psychologisch zu beleuchten ist. Nicht umsonst fängt man in den Medien an, danach zu rufen, nicht nur Virologen über die Zukunft der Welt bestimmen zu lassen, sondern auch Psychologen, Volkswirtschaftler*innen, Ethiker, Soziolog*innen etc. und deren Erkenntnisse in die Gesamtbetrachtung mit einzubeziehen.
Die Wirtschaft wird einbrechen
Liest man die Berichte, sind sich alle in einem ziemlich sicher: Es wird einen Einbruch in der Wirtschaft geben, das BIP (Brutto-Inland-Produkt) wird ca. 2,5 % oder auch tiefer sinken, bis sich die Wirtschaft 2021 wieder erholt. Das alles hänge davon ab, wie schnell die Pandemie eingedämmt werden kann. Je schneller, desto besser für die Wirtschaft. Und, wie ich finde, auch für die Menschen.
Was ist jetzt die Konsequenz aus diesen Erkenntnissen?
Als Selbständige und Unternehmer wird es aus meiner Sicht vorrangig um eins gehen müssen: Um eine klare Positionierung am Markt. Wer jetzt einen Bauchladen hat, wird in Zukunft nicht wettbewerbsfähig sein.
Aber gerade das erlebe ich bei vielen Entrepreneuren, insbesondere, wenn sie Coaches sind. Wenn ich sie nach ihrer Zielgruppe frage, kommt oft die Antwort: “Coaching ist doch für alle!“
Das stimmt auf einer Ebene, aber auf einer anderen eben auch nicht. Spätestens, wenn du dir vorstellst, du bist auf einer Party und wirst gefragt, was du so machst und du sagst: “Ich bin Coach oder Berater.“ und hast, kann keine Spezifizierung, was denkst du, merkt sich dein Gegenüber? Vermutlich nichts. Und damit fällt er aus, wenn es um deine Weiterempfehlung geht.
Musst du ins Gefängnis?
Mein Lieblingsbeispiel an dieser Stelle ist der Coach, der selbst wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis gekommen ist. Er coacht jetzt Unternehmer darin, sollten sie in den Knast müssen, wie sie in dem Milieu überleben können. Der Mann braucht keine Webseite – seine Dienstleistung merkt sich jeder. Und welche Preise der aufrufen kann, kannst du dir sicher auch vorstellen.
Mein Anfängerfehler
Meine Erfahrung zeigt (und das war mein eigener Kardinalfehler, als ich anfing, selbstständig zu sein), dass die Angst, sich in der Kundenauswahl zu begrenzen, groß ist, weil man mögliches Geschäft verpassen könnte. Genau genommen ist das eine Haltung aus dem Mangelbewusstsein heraus. Je klarer dir deine Kundengruppe ist und vor allem, bei welchen Probleme du ihnen helfen kannst, desto besser.
Meine Positionierung
Ich z.B. mit Mentorin für Unternehmerinnen, die ihr Geschäft erfolgreich führen, durch klare Positionierung ausbauen wollen und sich dringend mit den sich selbst blockierenden Haltungen ihres Geldbewusstseins auseinandersetzen müssen. Da hinter liegt das Thema Preisgestaltung für die eigenen Produkte und der selbstbewusste, elegante Verkauf.
Eine Kundin sagte die Tage: “Ich merke schon selbst, wenn ich auf mein Geschäft angesprochen werden, wie ich anfange, zu rudern, weil ich sage, ich mache dies, und das und das auch noch.“ Dein Gegenüber erinnert sich dann, zumindest was deine Dienstleistung angeht, an nichts. Da hilft es dann auch nicht mehr, die Visitenkarte herüberzureichen.
Wirst du weiter am Markt sein?
Der Markt wird sich bereinigen, so die Wirtschaftsweisen. Das klingt schöner, als es ist, weil ich persönlich z.B. um einige meiner Lieblingslokale bange, die diese Krise nicht womöglich mehr überleben werden. Aber eins ist klar, wenn du nicht fit für die Zukunft und so klar positionierst bist, wie in meinem Beispiel, bist, gehst du unter.
Was sagen die Wirtschafts-Weisen?
Interessanterweise ist auch eine der Empfehlungen des Sachverständigenrates der Wirtschaft, jetzt die Zeit für Fortbildungen und Klärung des Business zu nutzen. Ich rede mir deswegen seit Tagen den Mund fusselig, das jetzt keine Zeit ist, den Kopf in den Sand zu stecken und an den falschen Stellen Geld zu sparen, sondern in die Entwicklung oder Stabilisierung des Geschäfts zu investieren.
Daher arbeite ich gerade stark mit meinen Kunden daran, wie sie fit für die Zukunft werden.
Bist du gut aufgestellt für die Zukunft?
Wenn du auch zu den Menschen gehörst, die vorausschauend sind und unternehmerisch denken und handeln, dann bist du sicher auch bei meinem Online-Workshop zur Positionierung am 09. April dabei.
Mein Blick ein die Glaskugel sagt mir, das man Wasser in der Wüste werden und unternehmerisch handeln muss, um in Zukunft am Markt zu bestehen. Alles Andere wird dann wohl leider nur, wie es das Finanzamt nennt, ein Liebhaberei bleiben.